Meeting Mythen

Meeting Mythen

Mythos #1 Zusammenkommen heißt zusammenarbeiten.

Viele Meetings zeichnen sich durch das Vermeiden von gemeinschaftlicher Arbeit, das Vermeiden von Entscheidungen, aus. Leider! Eine klare Agenda, die Informations- und Diskussionsanteile klar begrenzt und gut moderiert ist, erlaubt produktives Arbeiten auch im Konferenzraum. Aus dem Diskussionskonsens müssen sich konkrete Handlungsschritte und Verantwortlichkeiten ableiten lassen. Allein hochkarätige Köpfe zusammenzusetzen ist kein Garant für produktive Ergebnisse.

Entscheidungen treffen, eine gemeinsame Ausrichtung erreichen und Maßnahmen orchestrieren – diese drei Aspekte sollten das hehre Ziel eines Meetings sein. Ansonsten ist vielleicht ein anderes Format mit passenderen Zielen geeigneter. Als Faustregel gilt: 10-20 % der Gesamtmeetingzeit können für die Informationsweitergabe genutzt werden. In den anderen 90-80 % sollten Sie aktiv auf konkrete Verpflichtungen mit Terminen hinarbeiten.

Fuchsiafarbener, mysthischer Nebel umwölkt Kopf von griechischer Statue

Mythos #2 Anwesenheit bedingt Aufmerksamkeit.

Viele Menschen haben die leidvolle Erfahrung gemacht, dass ihre E-Mails nicht gelesen werden. Um die Verantwortlichen „einzunorden“ oder „on the same page“ zu bringen, setzen sie deshalb auf persönliche Meetings. Im kleinen Kreis kann das zielführend sein. Doch sobald die Gruppe größer wird, Personen medial zugeschaltet werden oder Handouts verteilt werden, schalten einige Teilnehmer ab.

Laut einer Umfrage geben 55% der Arbeitnehmenden zu, dass sie während virtueller Besprechungen E-Mails abrufen. 67% der Arbeitnehmenden gaben an bei virtuellen Meetings abgelenkt zu sein. Die meetingfremden Beschäftigungen reichen von Chatten mit Bekannten über Snacken und Social Media bis hin zu Bügeln oder Tagträumen. Der Meeting-Anlass gerät so in den Hintergrund.

Wie lässt sich abschalten, „tune out“, verhindern?

Im vermeintlichen Widerspruch zur ersten Feststellung fragen Sie sich ernsthaft „Could this meeting be an email?“ Wenn ja, verzichten Sie auf das Meeting und arbeiten Sie an Ihrem Schreibstil. Ein kleiner Verteiler und drei klare, stichpunktartige Handlungsanweisungen mit markierten Verantwortlichen helfen.

Wenn es Ihnen um die Diskussion und Konsensfindung zu einem komplexeren Thema geht: Geben Sie eine klare Agenda aus, bemessen Sie den Zeitrahmen entsprechend und sorgen Sie im Meeting dafür, dass alle Beteiligten einen wertvollen Beitrag leisten können und wollen.

Hausaufgaben im Vorfeld oder notwendige Vorbereitungsleistungen der Teilnehmenden, die im Meeting dann auch tatsächlich zum Einsatz kommen, halten die Spannung hoch. Reduzieren Sie rückblickende Elemente auf ein Minimum. Und erinnern Sie alle Beteiligten in regelmäßigen Abständen an das Ziel des Meetings, so dass der rote Faden für alle erkennbar ist. Die perfekte Organisation und eine gute Raumausstattung tragen ebenso zu einer produktiven und ablenkungsfreien Zeit bei, wie die hervorragende Vorbereitung des bzw. der Meeting-Verantwortlichen.

Mythos #3 Geteilte Informationen = abgespeichertes Wissen

Menschen neigen dazu, sich an das zu erinnern, was sie selbst gesagt haben und nicht unbedingt dazu, das zu memorieren, was von anderen gesagt wurde. Interagieren Sie mit Ihren Zuhörer:innen, stellen Sie Fragen, diskutieren Sie das Thema und fördern Sie den konstruktiven Dialog.

„Habe ich richtig verstanden, dass…“, „Wenn du das so siehst, wie kommt dann dein Vorredner zu einer ganz anderen Annahme…“, „Auf Chart 10 stelle ich Thema X vor, was macht das mit dir?“

Gehen Sie nicht davon aus, dass Sie lebensverändernde Weisheit auf Knopfdruck vermitteln, unterstützen Sie Ihr Publikum, die Meeting-Teilnehmenden, beim Verständnis und moderieren Sie die Wissensaneignung.

Setzen Sie auch PowerPoint Charts mit Bedacht ein. Ein 10-minütiges Update, um alle Teilnehmenden ins Boot zu holen? Sehr gerne. Eine 60-minütige Folienschlacht beginnend bei Adam und Eva? Bitte nicht. (siehe hierzu auch Mythos #1)

Antike Göttergestallt auf Wolken über Ruine schwebend an atlantischem Panorama

Mythos #4 Menschen mögen keine Meetings.

Meetings sind wie Steuern. Manchmal nervig, aber niemand bestreitet grundsätzlich ihren Nutzen. Was die meisten Personen nicht leiden können, ist der Kontrollverlust. Meine Zeit wird verplant, ohne dass ich Einfluss nehmen kann. Mein Geld wird einbehalten, ohne dass ich die Verwendung bestimmen kann.

Kontern Sie mit einem klar kommunizierten Sinn und Zweck der Veranstaltung. Beugen Sie dem Verdacht vor, nur Zeit zu verschwenden – verfolgen Sie ein klares Ziel und kommunizieren Sie im Anschluss die Ergebnisse an alle relevanten Gruppen.

Der Zeitrahmen für ein Meeting sollte der Schwere der Entscheidungen angemessen sein. Ein Projekt-Stand-Up kann 10 Minuten dauern, ein Board Meeting dagegen mehre Stunden oder gar Tage. „So kurz wie möglich, so lange wie nötig!“ ist eine gute Maxime.

Mythos #5 Meetings macht man/frau einfach.

Ein klares Nein, zum einfach machen. Selbst ein Jour fixe sollte einer rudimentären Struktur folgen. Ein erfolgreiches Meeting muss designt werden.

Die Minimalanforderungen:

| Haben Sie eine Zielagenda und halten Sie sich daran.
| Beginnen und Enden Sie pünktlich.
| Moderieren Sie die Personen, die dazu neigen, das Gespräch zu dominieren.
| Beziehen Sie alle Anwesenden in den Dialog oder die Diskussion ein.
| Schaffen Sie einen (analogen, digitalen oder virtuellen) Rahmen für Ihr Meeting, der Ablenkungen reduziert oder ganz vermeidet.
| Treffen Sie Entscheidungen und bringen Sie Dinge voran.

Sollte Ihr Gesprächsanlass diesen Anforderungen nicht genügen, ist ein Meeting vielleicht die ungeeignete Form für Ihr Anliegen. Nicht jedes berufliche Zusammenkommen von Menschen muss ein Meeting sein. Es gibt so viele Formate wie Kommunikationsziele.

Antike Göttergestalt vor wolkenverhangenem Himmel mit wehender Toga

Mythos #6 Wer am Tisch sitzt ist wichtig.

Wenn die Einladung zum Meeting zum Wettbewerb wird und dazu dient, Entscheidungsgewalt zu messen ungeachtet des tatsächlichen Beitrags, wird die Arbeit zu einem politischen, isolierten und konfliktreichen Umfeld. Gefühle können verletzt oder Meeting-Teilnehmende zum Publikum für einzelne Egos degradiert werden.

Dieses Klima ist weder produktiv noch trägt es zu einer positiven Unternehmenskultur bei. Keine noch so gute Agenda oder Organisation kann solch ein Meeting retten.

Achten Sie bei Ihren Arbeits-Meetings auf die Teilnehmer:innenauswahl. Kommunizieren Sie klar, wer und warum er oder sie teilnimmt. Für politische Ränke und Showkämpfe eigenen sich andere Formate.

 

Kurzum: Erfolgreiche Meetings sind harte Arbeit. Für die Teilnehmenden, wie für die Leitenden. Gemessen an der Schwere der Entscheidungen, die in einem Meeting zu treffen sind, bietet es sich an auf Unterstützung zu setzen. Sei es durchs Office-Management oder professionelle Dritte. Ja, wie uns!

Wir schaffen den idealen Rahmen für Ihre Entscheidungsfindung, beraten Sie beim Agenda-Setting und übernehmen den organisatorischen Vorlauf. Während des Meetings können Sie sich ganz auf das Thema und Ihren Gesprächsanlass konzentrieren, derweil wir uns um alles weitere kümmern: Von der Verpflegung über die Technik bis hin zum incentivierenden Abschluss. Erfolgreiche Meetings verlangen eine gewisse Liebe zum Detail.

Und was mache ich in der virtuellen Realität?

Und was mache ich in der virtuellen Realität?

CGI macht es möglich. CGI steht für computer-generated imagery – also computergenerierte Bilder oder Bewegtbild. Eigentlich jedes existierende Objekt lässt sich in Datenpunkte übersetzen, die dann nach belieben transformiert werden können. Avatar, der Film, ist genau genommen eine große Werbeveranstaltung für diese Technik. Und mit einer VR-Brille können Sie selbst in zum Beispiel diese Welt, Pandora, „eintauchen“.

Dass die Technik damit nicht nur einen Mehrwert für Gamer sondern auch für B2B, B2C und darüber hinaus hat, wollen wir mit den folgenden Beispielen erläutern.

Konferenzen, Seminare oder Trainings – Die Information im Fokus

In der virtuellen Realität wird die Information lebendig und virtuell alles ist möglich. Sie können sich auf die Größe einer Blutzelle verkleinern oder durch prähistorische Zeiten wandeln. Sie können auch Ihre Wohnung in wenigen Klicks neugestalten (https://www.youtube.com/watch?v=RFBQY4tCozQ). Oder an einem virtuellen Erste-Hilfe-Training teilnehmen (https://youtu.be/YfqgXOuVeVg). Überhaupt erschließt der medizinische Sektor mit besonderer Geschwindigkeit die virtuelle Realität. Excellenz braucht Übung und das gelingt in VR quasi unbegrenzt, während echte Patienten mit außergewöhnlichen Operationen eher keine Experimente erlauben (siehe hierzu https://vimeo.com/691656467#t=4605).

Das spannende an VR ist der immersive Moment. Sie starren nicht auf einen Bildschirm, sondern sind eingebettet, treten/tauchen ein in die Informationen. Ihr episodisches Gedächtnis wird genutzt. Für Ihr Gehirn ist es, als wären Sie bei der OP, der Begehung, dem Experiment oder der Konferenz live dabei gewesen (siehe Nature https://www.nature.com/articles/s41598-021-84047-6 oder ScienceDirect https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1071581920301087).

Dieses Phänomen zeigt sich auch in den Therapieerfolgen bei psychischen Leiden mittels VR. Angsttherapie, Achtsamkeitsübungen, gesundes Essverhalten oder Entzugsunterstützung – vieles ist in VR zu jederzeit und von jedem Ort aus möglich.

Zwei Grenzen gibt es jedoch: Ihr Budget und Ihre Vorstellungskraft.

Sämtliche Schulungsmomente und -situationen lassen sich in VR darstellen: Seien es Schaltersituationen oder Veranstaltungsmomente. Viele aufgeregte Redner experimentieren mit VR bzw. simulieren belastende Situationen in VR, um leichter vor großem Publikum zu sprechen. Ebenso lassen sich schulungsintensive Onboardings oder Beratungssituation in VR verproben, ohne unzählige Probanden herbeibringen zu müssen oder Räumlichkeiten zu blockieren.

Product Launch, Charity Event oder Konzert – Das Erlebnis im Fokus

Wenn Sie ein großes bis exorbitantes Mediabudget zur Verfügung haben, können Sie sich ebenfalls VR erfolgreich einsetzen.

Der One Plus Product Launch erreichte über 45.000 Zuschauer:innen in 170 Ländern und die Youtube-Zugriffen stiegen binnen 24 Stunden auf 750.000.

Auch Konzertveranstalter können VR für sich nutzen. Mit der VR-Brille ist das Erlebnis vergleichbar eines Besuch der ersten Reihe, jedoch ohne Rempelei oder Warteschlange (siehe https://youtu.be/yoyf00nWASY).

360-Grad-Videos machen emotionales Storytelling möglich, wie dieser Spendenaufruf zeigt:

Was heute für Ihre Branche noch Avant-garde anmutet, könnte demnächst Status-Quo sein. Wir empfehlen deshalb sich sukzessive dem Medium zu nähern und selbst erste Erfahrungen zu sammeln, bevor man oder frau den Anschluss verpasst.

Gerne begleiten wir Sie mit unseren Partnern in die virtuelle Realität und nehmen Ihnen dabei sämtlichen Vorbereitungs- und Bereitstellungsaufwand ab. Konzentrieren Sie sich auf Ihr Kommunikationsziel, wir kümmern uns mit Liebe zum Detail um die Organisation.

Wie entscheide ich, wer auf eine Incentive-Reise eingeladen wird?

Wie entscheide ich, wer auf eine Incentive-Reise eingeladen wird?

Die Entscheidung, wer auf eine Incentive-Reise eingeladen wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab und kann je nach Unternehmen, Branche, Budget und den Zielen der Incentive-Reise variieren. Hier sind einige allgemeine Ansätze und Überlegungen, wie Sie den Kreis der „Auserwählten“ bestimmen können:

Leistungsbezogen

Eine häufige Methode besteht darin, Mitarbeitende oder Vertriebspartner einzuladen, die herausragende Leistungen erbracht oder bestimmte Ziele erreicht haben. Dies können individuelle Leistungsziele oder Teamziele sein. Die Reise dient dann als Anerkennung und Belohnung für die erbrachten Leistungen.

Schachfiguren vor Vergrößerungsglas auf Datenblättern

Verkaufs- und Umsatzbezogen

In Branchen wie dem Vertrieb oder Einzelhandel können Incentive-Reisen als Anreiz für Mitarbeitende und Stakeholder dienen, die bestimmte Verkaufsziele erreicht haben oder zum Umsatzwachstum des Unternehmens beigetragen haben.
Die Art der Ziele und Leistungskennzahlen, die für die Einladung zu einer Incentive-Reise verwendet werden, sind branchenspezifisch und häufig Ausdruck einer bestimmten Unternehmenskultur.

Innovation und Kreativität

In manchen Unternehmen werden Incentive-Reisen für Mitarbeitende oder Kunden veranstaltet, die innovative Ideen entwickelt oder an kreativen Projekten mitgewirkt haben. Die Reise dient dann als Wertschätzung für deren Beitrag zur Unternehmensentwicklung.

Teamleistung

In einigen Fällen können ganze Teams oder Abteilungen zu Incentive-Reisen eingeladen werden, wenn sie kollektiv hervorragende Ergebnisse erzielt haben. Dies kann dazu beitragen, den Teamgeist und die Zusammenarbeit zu stärken.

Mitarbeiterbindung und Betriebszugehörigkeit

Incentive-Reisen können auch als Belohnung für langjährige Mitarbeitende dienen, um ihre Bindung an das Unternehmen zu fördern und sie für ihre Treue zu würdigen. Gestaffelt nach Betriebszugehörigkeit und altersangemessen kann diese Form des Dankeschöns einem frühzeitigen Austritt vorbeugen und die Motivation wiederbeleben.

Entwicklungspotenzial

Manche Unternehmen nutzen Incentive-Reisen auch als Anreiz für vielversprechende Talente oder Mitarbeiter mit hohem Entwicklungspotenzial. Die Reise kann als Investition in ihre zukünftige Karriere und Entwicklung betrachtet werden.
Auch als Team-Kick-off eignen sich Incentive-Reisen. Informationstiefe und gemeinsame Erlebnisse können hier Hand in Hand gehen und den Projekterfolg positiv beeinflussen.

Lotterie oder Zufallsauswahl

In einigen Unternehmen werden Incentive-Reisen auch in Form einer Lotterie oder Zufallsauswahl vergeben, um die Chancengleichheit zu gewährleisten und alle Mitarbeiter einzubeziehen.

Schachfiguren auf Schreibtisch, Person macht sich händische Notizen im Bildhintergrund

Apropos Gerechtigkeit und Chancengleichheit: Es ist wichtig sicherzustellen, dass jegliche Incentive-Systeme gerecht sind und alle Mitarbeiter gleiche Chancen haben, an den gebotenen Anreizen teilzunehmen. Wenn nur bestimmte Mitarbeitergruppen bevorzugt werden, kann dies zu Unzufriedenheit und Konflikten führen. Es ist wichtig, die Auswahlkriterien für jede Incentive-Maßnahme klar, fair und transparent zu kommunizieren. Die Mitarbeiter:innen sollten verstehen, wie sie sich qualifizieren können und dass die Entscheidung nicht willkürlich getroffen wird. Die Einladung zu einer Incentive-Reise sollte eine klare Botschaft der Wertschätzung und Anerkennung für die Mitarbeitenden sein – und die Nicht-Einladung keine Strafe.

Letztendlich wird die Entscheidung, wer auf eine Incentive-Reise eingeladen wird, im Einklang mit den Unternehmenszielen und -werten sowie den spezifischen Bedürfnissen der Mitarbeiter getroffen. Wir sorgen dann im Anschluss für das maßgeschneiderte Konzept, die perfekte Organisation und Schaffung nachhaltiger Erlebnisse.

Sind virtuelle Events für uns sinnvoll?

Sind virtuelle Events für uns sinnvoll?

Was spricht für ein Zusammentreffen im virtuellen Raum?

  1. Zugänglichkeit und Flexibilität
    Veranstaltungen im virtuellen Raum ermöglichen den Teilnehmenden, unabhängig von ihrem Standort oder möglichen physischen Einschränkungen an Veranstaltungen teilzunehmen. Durch den Einsatz von AR und VR können virtuelle Räume geschaffen werden, die ein immersives Erlebnis bieten und den Teilnehmern das Gefühl geben, physisch vor Ort zu sein.
  2. Kosteneffizienz
    Virtuelle Veranstaltungen können kostengünstiger sein als traditionelle Veranstaltungen, da keine Reise- und Unterkunftskosten anfallen. Dieser Kostenblock war bislang besonders bei einem internationalen Publikum relevant.
    Daneben sparen wir Ressourcen für Veranstaltungsorte, Bühnen- und Lichttechnik ein und bieten ein hochwertiges Erlebnis.
  3. Interaktivität und Engagement
    Statt nur vor dem Bildschirm zu sitzen, ermöglichen AR und VR eine interaktive und immersive Erfahrung für die Teilnehmenden. Sie können virtuelle Ausstellungen erkunden, an interaktiven Präsentationen teilnehmen, Netzwerke nutzen und sogar an virtuellen Teamaktivitäten teilnehmen.
    Die sich stetig verbessernden Technologien bieten neue Möglichkeiten, das Engagement der Teilnehmer zu steigern und innovative Formate für Vorträge, Workshops und Diskussionen anzubieten.
  4. Umweltfreundlichkeit
    Virtuelle Veranstaltungen haben ein geringeres Umweltbelastungspotenzial, da keine Reisen erforderlich sind und der Ressourcenverbrauch vor Ort reduziert wird. Durch den Einsatz von AR und VR können Unternehmen und Veranstalter ihre Nachhaltigkeitsziele unterstützen und zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen beitragen.
  5. Ergänzung zu Präsenzveranstaltungen
    Virtuelle Veranstaltungen können Präsenzveranstaltungen ergänzen oder alternative Optionen bieten, insbesondere in Zeiten, in denen Reisen eingeschränkt sind oder physische Versammlungen herausfordernd sind. Sie ermöglichen es Unternehmen, ihre Zielgruppe zu erreichen und ihre Botschaft zu verbreiten, unabhängig von geografischen Einschränkungen.

Was kostet mich der Spaß?

Da wir ihre Kommunikationsziele erst im Gespräch genau bestimmen und dementsprechend bepreisen können, fragen wir doch ChatGPT:

„Hier ist eine exemplarische Vergleichsrechnung zwischen einer AR/VR Veranstaltung und einer Präsenzveranstaltung unter Berücksichtigung der genannten Parameter: 50 TN, gehobenes und internationales Publikum, 6 Referenten, Edutainment Content, Pharmabranche.“

Für die VR-Veranstaltung fallen virtuelle Plattformkosten in Höhe von ca. 10.000 Euro an. Da die Referent:innen nicht anreisen müssen kalkulieren wir die Referierendehonorare (virtuell) mit 2.000 Euro pro Referierenden. Für die technische Unterstützung veranschlagen wir pauschal 5.000 Euro. Nehmen wir noch ein Marketing- und Promotion-Budget von 3.000 Euro an, belaufen sich die Gesamtkosten für die VR-Veranstaltung auf 30.000 Euro.

Vergleichen wir das mit der Präsenzveranstaltung. Die Veranstaltungsortmiete in Höhe von 8.000 Euro ist unser Sockelbetrag. Nehmen wir an die Referierendenhonorare bleiben in Präsenz dieselben, sprechen wir von 2.000 Euro pro Referent:in. Ein Stressfaktor bei Präsenzveranstaltungen sind die Reise- und Unterkunftskosten für Teilnehmer:innen und Referent:innen. Bleiben wir auf dem Boden und veranschlagen wir 18.000 Euro. An der Bühnen- und Lichttechnik zu 5.000 Euro und dem Catering für ca. 6.000 Euro kommen wir nicht vorbei. Da erscheinen 3.000 Euro für Marketing und Promotion günstig.
Somit ergeben sich Gesamtkosten für die Präsenzveranstaltung in Höhe von 52.000 Euro.

Unserer Erfahrung nach sind beide Werte konventionelle Schätzungen, die wenig Raum für Premiumerfahrungen oder Individualität bieten. Bitte beachten Sie auch, dass diese Zahlen nur beispielhaft sind und die tatsächlichen Kosten je nach Veranstaltungsort, Dienstleistern und anderen spezifischen Anforderungen variieren können.
Festzuhalten bleibt jedoch: Menschen von A nach B zu bringen und dort angemessen zu versorgen, ist eine Investition, die einem der persönliche Austausch wert sein sollte/muss/könnte.

Selbstverständlich muss eine genaue Vergleichsrechnung angestellt werden, wenn das Kommunikationsziel und das Konzept feststehen. Allerdings steigt – unserer Erfahrung nach – der monetäre Vorteil von virtuellen Veranstaltungen bei zunehmender Internationalisierung des Publikums und gegebener Kürze des Events. Reisekosten und damit verbundene Emissionen sind mit virtuellen Optionen vermeidbar.

Der entscheidende Faktor, ob eine Veranstaltung im virtuellen Raum oder in Präsenz stattfinden sollte?

Das ist neben dem Kostenfaktor und den Emissionen, die mit An- und Abreise sowie der Präsenzveranstaltung selbst verbunden sind, Ihre persönliche Gewichtung der anderen Faktoren. Beispielsweise das Engagement der Teilnehmenden, die Qualität der Interaktion und die Möglichkeit des persönlichen Netzwerkens. Diese Faktoren können je nach Veranstaltungsformat ganz unterschiedlich sein und sind auch immer eine Ermessensfrage.

Gerne gehen wir gemeinsam wir mit Ihnen im Briefing-Gespräch die Details durch. Und finden die für Sie ideale Option!

Ist die Virtuelle Realität eine Reise wert?

Ist die Virtuelle Realität eine Reise wert?

Was ist VR?

Die virtuelle Realität ist natürlich kein Ort in der realen Welt, sondern eine computer-generierte Umgebung mit realistisch oder abstrakt anmutenden Objekten und Szenarien. Sie erlauben den Reisenden ganz in der geschaffenen Realität aufzugehen. Ein VR-Headset macht Ihnen diese virtuelle (aus Pixeln, Bits und Bytes entstehende) Umgebung zugänglich.

Obwohl die Idee eines Sensoramas seit Morton Heilig (1962) durch die Welt der Medienschaffenden und Veranstalter geistert, setzen sich die benötigten Mittel außerhalb der Gaming-Szene nur schleppendend durch. VR ist damit noch so etwas wie ein Geheimtipp, ein unentdeckter Landstrich mit besonderem Reiz. Obwohl das Unternehmen Meta und zahlreiche große Marken wirklich spektakuläre Etats aufbieten, um Reisende anzulocken.

Junge Person auf Kliff, das aus den Wolken ragt, die scheinbar eine überlebensgroße, gigantische Echse füttert

Was benötige ich?

Im Gegensatz zu einem klassischen Urlaub benötigen Sie deutlich weniger Equipment: Eine VR-Brille reicht. Und im Vergleich zum Rimowa-Koffer sind VR-Headsets (oder -Brillen) auch relativ günstig geworden. Die Meta Quest 2 liegt unter € 400, womit Sie sich unzählbare Reisen in beliebig viele Welten erschließen.

Da noch nicht jeder Haushalt über eine Brille verfügt, bieten wir auch Schnupper-Gruppenerlebnisse an, wo Ihr Team als Leihgabe die Systeme erhält und wir Sie an unbekannte Orte entführen incl. Basic-Training.

Weiblich gelesene, junge Person auf Kliff, scheinbar unter Wasser vor überlebensgroßem, gigantischen Karpfen
Was spricht dafür?
  • Das transformative Potential von VR ist enorm. Ohne die Koffer zu packen und in ein Flugzeug zu steigen können Sie in der virtuellen Realität mit Menschen weltweit zusammenkommen. Sie teilen dasselbe immersive Erlebnis.
  • VR macht den Wissenstransfer einfacher und unterhaltender. Von der praktischen Demonstration bis hin zu Showelementen ist alles möglich.
  • Die geschaffenen Welten und Erlebnisse werden allein durch Ihr Budget und Ihren Innovationswillen limitiert.
  • Noch bewegen Sie sich an der Spitze der Bewegung und nehmen eine Vorreiterrolle ein.
Was spricht dagegen?
  • Der Markt ist hochfragmentiert und unübersichtlich.
  • Der Komfort und das Erlebnis steht und fällt mit der Qualität der Technik. Ein verpixeltes Bild, ein zu enges Kopfband oder lieblose Designs sind ernüchternd und ermüdend.
  • Die Nähe zur Gaming-Community bedingt (unbegründete) Vorbehalte gegenüber VR.
Männlich gelesene, junge Person fotografiert überlebensgroßen Hundekopf in unwirklicher Szenerie aus wolkenverhangenem Himmel mit Windhose im Hintergrund und ausgetrocknetem Flussbett

Die Entscheidung für oder gegen eine Reise in die virtuelle Realität muss sich jede:r selbst beantworten. Doch wir können sagen, dass wir bislang noch von keinem Trip enttäuscht waren.

Gerne nehmen wir Sie und Ihr Team auch mit auf einen Schnuppertrip. Sprechen Sie uns an!

Der richtige Anreiz im passenden Moment

Der richtige Anreiz im passenden Moment

Im Gegensatz zu anderen Motivationstheorien, die sich auf interne Faktoren wie Instinkte (instinct theory) oder Erregung (arousal theory) konzentrieren, geht die Anreiztheorie (incentive theory) davon aus, dass Menschen in erster Linie durch die Erwartung externer Belohnungen oder die Vermeidung negativer Ergebnisse angetrieben werden. Der Schlüsselgedanke dieser Theorie besteht darin, dass wir dazu motiviert sind, Verhaltensweisen auszuführen, die zu persönlich wünschenswerten Ergebnissen führen, oder Verhaltensweisen zu vermeiden, die zu persönlich unerwünschten Ergebnissen führen.
Um bei der Binsenweisheit zu bleiben: Der Fisch beißt nicht grundsätzlich in alles, was vor seiner Nase zuckt – es muss schon appetitlich aussehen. Und so geht es uns auch im Berufsleben.

Beißender Fisch Graffiti

Über den Lohn hinaus

Die Arbeitswelt ist keine nüchterne Transaktionsgleichung. Es menschelt an allen Ecken. Natürlich wollen wir alle auch morgen noch unsere Miete zahlen, aber auf dem Weg dahin muss man sich ja nicht quälen. Vielleicht darf und soll es sogar Spaß machen, Sinn ergeben und eine bereichernde Erfahrung sein.
Das Easterlin-Paradox kommt zu dem Ergebnis: Mehr Reichtum in einer Gesellschaft führt nicht automatisch zu mehr Lebenszufriedenheit. Ist eine gewisse Einkommensschwelle erreicht, darf es das Quäntchen mehr sein. Unabhängig vom Gehaltsgefüge, bedarf es vielmals auch des Extra-Anreizes für das Mehr an Leistung, also die Mehrleistung, die über die Erfüllung der Jobbeschreibung hinausgeht. Menschen fühlen sich einfach besser und sind bereit zu Mehraufwand, wenn sie wissen, wofür oder für welchen potenziellen Benefit, sie sich einsetzen.

Arten der Incentivierung

Je nach angestrebtem Mehraufwand seitens der Belegschaft stehen Unternehmen diverse Anreizsysteme finanzieller, sachlicher oder auch nicht-materieller Natur zur Verfügung, die sogenannten Incentives. Diese reichen von Sach- oder Geldprämien, über Dienstfahrrad oder Firmenwagen, bis hin zur Flexibilisierung der Arbeitszeit, Weiterbildungsmaßnahmen oder Beförderungen. All diese Maßnahmen sind fantastisch und wir hoffen für Ihre Mitarbeiter, dass Ihr Unternehmen diese ausschöpft.

Wo jedoch den oben genannten Maßnahmen Grenzen gesetzt sind, unvorhergesehene Marktentwicklungen Mehraufwand bedeuten oder besondere Erfolge verfestigt werden sollen, kommen Incentive-Reisen und Incentive-Events in Spiel, die unsere Stärke sind.

Im Idealfall sind die Regeln, vorher ganz genau festgelegt worden, damit der Anreiz auch richtig bei den Mitarbeitenden ankommt. Wer sich wirklich bemüht hat und echte Ergebnisse erzielt, wird incentiviert. Damit steht diese incentivierende Sonderleistung auch nicht in Konkurrenz zum eigentlichen Lohn. Stattdessen gilt es als Lob und Dankeschön für die außergewöhnliche Leistung. Die Mischung aus Geldwertem Vorteil und Anerkennung macht besonders Incentive-Reisen erstrebenswert und spornt zur „Extra-Meile“ an.

 

Person vor Fisch Graffiti

Ist die Incentivierung ein Garant für Motivation und Mehrleistung?

Wir wünschten, es wäre so. Doch blicken wir auf das Angler-Fisch-Köder-Beispiel, sehen wir, dass eine Vielzahl an Faktoren zusammenkommen. Manche Fische beißen gut, andere schlecht. Die einen stehen auf glitzernde Objekte, andere wiederum auf möglichst natürliche Formen und bestimmte Duftstoffe. Wie Sie es von jeder Weihnachtsfeier im Unternehmen kennen: Sie werden es nie allen recht machen können! Doch wenn sie gar keinen Köder auslegen, wird auch niemand anbeißen.
Eine Incentive-Reise lockt somit zumeist die explorativen Geister. Je nach Ausgestaltung holt das Format auch bestens die Genussmenschen und Exklusivitäts-Liebhaber:innen ab. Wer grundsätzlich Neuem gegenüber aufgeschlossen ist, lässt sich motivieren.
Wer lieber Schema F folgt und/oder wenig Interesse an Neuem oder dem Zusammenwirken hat, tun Sie naturgemäß keinen Gefallen mit einer Reise oder einem Event. Aber diese Person möchten Sie vielleicht auch gar nicht incentivieren, da ihre Bereitschaft zu Mehrleistung ohnehin begrenzt scheint.

Wellen Graffiti

Zusammenfassend lässt sich sagen: Wenn Sie als Angler, eine Incentive-Reise oder ein -Event als Köder auswerfen, kann dies einige Mitarbeiter zu Höchstleistungen und Mehraufwand motivieren. Und zur Erleichterung aller und um endlich mit dem Bild zu brechen, wird niemand in die Pfanne gehauen.